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GRT Grasser Racing Team schließt Blancpain GT World Challenge Europe 2019 mit zwei Podestplätzen ab

Optimaler Saisonabschluss für Mirko Bortolotti und Christian Engelhart

Platz vier in der Fahrerwertung für das deutsch-italienische Duo

Teamchef Gottfried Grasser: "Mit den zwei Podestplätzen haben wir das Maximum herausgeholt."

Mit zwei weiteren Podestplätzen beendete das GRT Grasser Racing Team die Saison 2019 in der Blancpain GT World Challenge Europe. Auf dem Hungaroring pilotierten Mirko Bortolotti und Christian Engelhart den Lamborghini Huracán GT3 EVO #63 im Samstagsrennen auf Platz drei und im Finale am Sonntag auf Position zwei. In der Gesamtwertung sicherte sich das Duo mit 75 Punkten Rang vier. In der Teamwertung belegte das GRT Grasser Racing Team ebenfalls den vierten Platz.

 

Die Saison 2019 der Blancpain GT World Challenge Europe ist nun abgeschlossen. Das Finale im Blancpain GT Series Endurance Cup steht hingegen noch aus. Vom 27. bis 29. September findet das letzte Rennwochenende auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya statt. Zuvor startet das Team im ADAC GT Masters vom 13. bis 15. September in Hockenheim.

 

Lamborghini Huracán GT3 EVO #63 (Mirko Bortolotti/Christian Engelhart)

Qualifying 1: P3 - Rennen 1: P3

Qualifying 2: P2 - Rennen 2: P2

 

Bortolotti erzielte mit Platz drei im ersten Qualifying eine sehr gute Ausgangslage für das Samstagsrennen. Dieses fand am Nachmittag auf nasser Strecke statt. Etwa acht Minuten lang fuhr das Feld hinter dem Safety Car, ehe die Rennleitung das insgesamt 60-minütige Sprintrennen freigab. Bortolotti überholte den Zweitplatzierten und setzte sich sogleich ab. Das Team entschied sich für einen späten Boxenstopp, der einmal mehr reibungslos und schnell ablief. Das brachte Engelhart dichter an den Führenden heran. Allerdings schloss der Drittplatzierte zu ihm auf und es kam zu einem rundenlangen, engen Zweikampf mit einer leichten Berührung. In der letzten Rennrunde setzte sich der Konkurrent durch und Engelhart überquerte die Ziellinie als Dritter.

 

Die Pole Position für das Sonntagsrennen hatte Engelhart im Qualifying am Samstagmorgen nur um 0,092 Sekunden verpasst. Beim Start griff er den Polesetter an, kam jedoch nicht vorbei. Eine frühe Safety-Car-Phase nahm Engelhart die Chance auf weitere Angriffe. Er kam an die Box, kurz nachdem das Boxenstoppfenster aufging. Bortolotti verteidigte nach dem Fahrerwechsel Platz zwei gegen zwei Konkurrenten.

 

Mirko Bortolotti: "Wir haben am Samstag alles herausgeholt und sind deshalb zufrieden mit Platz drei. Der Zweikampf mit Luca Stolz hat Spaß gemacht. Nachdem ich an ihm vorbei war, hatte ich die gleiche Pace wie der Führende, ich konnte die Lücke daher nicht schließen. Unsere Boxenstoppcrew hat wieder einen super Job abgeliefert. Wir wollten in dieser Saison gewinnen, leider hat das auch am Sonntag nicht geklappt. Wir hatten zu Beginn der Saison Pech, aber danach sind wir mehrmals Zweite geworden. Daher sind wir insgesamt zufrieden. Ein großes Dankeschön an das Team. Ich bin stolz auf die Jungs, sie haben unglaubliche Arbeit geleistet."

 

Christian Engelhart: "Es war ein großartiges Rennen am Samstag. Mirko hatte einen super Stint mit einem tollen Überholmanöver. In meinen Stint dachte ich zunächst, dass ich eine gute Pace habe und den Führenden einholen kann. Aber die Strecke war nicht mehr so nass wie erwartet. Ich hatte in den letzten Minuten zu kämpfen. Es wäre schön gewesen, wenn das Rennen eine Runde kürzer gewesen wäre. Auch das Sonntagsrennen war aufregend. Ich hatte beim Start die Chance, in Führung zu gehen. Aber der Polesetter hatte im Mercedes eine gute Pace. Ich habe alles gegeben und hatte ein perfektes Auto. Mit zwei Podestplätzen reisen wir zufrieden aus Budapest ab."

 

Teamchef Gottfried Grasser: "Das Wochenende lief sehr gut. Mit den zwei Podestplätzen haben wir das Maximum herausgeholt. Wir hatten zwei super Qualifyings. Bei Mirko wäre sogar noch mehr drin gewesen, denn er hatte bei seinem zweiten Run keine freie Fahrt. Das Samstagsrennen ist gut gelaufen, fast wären wir Zweite geworden. Am Sonntag konnten wir die Pace des Spitzenreiters leider nicht mitgehen, aber wir sind mit Platz zwei zufrieden. Die zwei Podestplätze sind ein guter Abschluss der Saison."

 

Text und Bild: GRT Grasser Racing