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Aston Martin Vantage DTM startet auf dem Lausitzring ins letzte Saisondrittel

R-Motorsport absolvierte auf dem Lausitzring bereits das dreizehnte Rennen in seiner Debütsaison in der DTM

Jake Dennis, Daniel Juncadella und Paul Di Resta belegten die Plätze elf bis dreizehn, während Ferdinand von Habsburg nach einer Fünf-Sekunden-Strafe wegen eines Frühstarts als 15. ins Ziel kam

Jake Dennis: „Platz elf ist nah an den Punkten dran, aber selbst bei einem problemlosen Rennen denke ich nicht, dass für uns heute mehr drin gewesen wäre.“

Dr. Florian Kamelger: „Die Streckencharakteristik liegt unserem Paket nicht so gut und so führte nicht einmal der große fahrerische Einsatz von Jake und Daniel zu einem Punkteresultat.“

R-Motorsport sammelt auf dem Lausitzring weitere wertvolle Erfahrung mit dem Aston Martin Vantage DTM. 

Das Qualifying auf dem Lausitzring sah Jake Dennis (24, Großbritannien) als besten Aston Martin Vantage DTM-Fahrer auf P13. Nach seinem Boxenstopp in Runde 18 kämpfte Dennis bis zuletzt um eine Punkteplatzierung und sah nach einem teaminternen Zweikampf mit Daniel Juncadella (28, Spanien) die Zielflagge als Elfter knapp außerhalb der Punkteränge. 

 

Hinter Dennis und Juncadella überquerte Paul Di Resta (33, Großbritannien) die Ziellinie auf Platz 13. Sowohl Juncadella als auch Di Resta waren bereits ein paar Runden vor Dennis an die Box gegangen: Juncadella stoppte in Runde 15, Di Resta stattete seinem Team in Runde elf einen Besuch zum Reifenwechsel ab. Juncadella (fünf Plätze) und Di Resta (drei Plätze) machten im Verlauf des Rennens etliche Positionen gut. 

 

Ferdinand von Habsburg (22, Österreich) kam als letzter Fahrer im Feld in Runde 22 zu seinem Pflichtstopp an die Box und beendete den 13. Saisonlauf nach einer Fünf-Sekunden-Strafe auf dem 15. Platz. Damit verbesserte auch er sich während des Rennens im Vergleich zu seiner Startposition um drei Plätze. 

 

Weiter geht es für das R-Motorsport Quartett bereits am Sonntag. Dann findet um 10:35 Uhr das zweite Qualifying statt, bevor um 13:30 Uhr der Startschuss für das zweite Rennen auf dem Lausitzring fällt. 

 

Stimmen nach dem Rennen 

 

Jake Dennis

Qualifying: P13

Rennen: P11

Startnummer: 76

Fahrzeug: Aston Martin Vantage DTM

„Ich glaube, dass wir heute das Maximum herausgeholt haben. Das Reifenmanagement hatten wir heute nicht so im Griff wie wir es gewohnt sind. Denn ehrlich gesagt haben wir schon etwas unter dem Reifenabbau gelitten. Normalerweise gehören wir auf diesem Gebiet zu den Besten. Heute war das nicht der Fall, das müssen wir uns jetzt genau ansehen und analysieren. Platz elf ist nah an den Punkten dran, aber selbst bei einem problemlosen Rennen denke ich nicht, dass für uns heute mehr drin gewesen wäre.“ 

 

Daniel Juncadella

Qualifying: P17

Rennen: P12

Startnummer: 23

Fahrzeug: Aston Martin Vantage DTM

„Immerhin haben wir den Grund gefunden, warum ich im Qualifying zu kämpfen hatte. Ein Dämpfer ist gebrochen, aber auch einige Reifen waren nicht richtig ausbalanciert. Dadurch hatte ich im ersten Stint viele Vibrationen, weil ich den Reifensatz von meinem zweiten Qualifying-Run verwendet habe. Aus diesem Grund hat meine Pace zu Rennbeginn nicht gestimmt. Davon abgesehen hatte ich einen guten Start und kam bis auf Rang 13 nach vorne. Nach dem Boxenstopp war mein Speed viel besser und ich konnte mit den Top-10 mithalten. Leider habe ich aber am Anfang zu viel Zeit verloren.“ 

 

Paul Di Resta

Qualifying: P16

Rennen: P13

Startnummer: 03

Fahrzeug: Aston Martin Vantage DTM

„Die ersten Runden war recht schwierig und danach hatten wir ein Problem mit einer Radmutter, die sich gelöst hat. Deshalb musste ich früher als geplant an die Box und kam aus meinem Rhythmus für die optimale Strategie heraus. Dafür habe ich den Preis bezahlt. Es war ein langes Rennen, aber so läuft es eben manchmal.“ 

 

Ferdinand von Habsburg

Qualifying: P18

Rennen: P15

Startnummer: 62

Fahrzeug: Aston Martin Vantage DTM

„Gemäß der Steward-Entscheidung habe ich eine Fünf-Sekunden-Strafe für einen Frühstart erhalten. Ab diesem Zeitpunkt war das Rennen für mich gelaufen. Leider ist unsere Strategie nicht aufgegangen. Wir haben auf einen starken Reifenabbau bei der Konkurrenz gehofft, was sich in den Freien Trainings angedeutet hatte. Aber dieser ist im Rennen ausgeblieben, weshalb ich auf dem ersten Stint viel Zeit verloren habe. So gesehen war es ein guter Test, bei dem ich viel lernen konnte, aber am Ende hat es sich nicht ausgezahlt.“ 

 

Dr. Florian Kamelger, Team Principal 

„Das ist heute nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft haben. Mit den Plätzen 11, 12, 13 und 15 landeten wir dieses Mal nicht in den Punkterängen. Die Streckencharakteristik liegt unserem Paket nicht so gut und so führte nicht einmal der große fahrerische Einsatz von Jake und Daniel zu einem Punkteresultat. Wir müssen jetzt erst einmal die Renndaten auswerten und schauen, wo wir für morgen Verbesserungsmöglichkeiten finden.“ 

 

Text und Bild: R-Motorsport