Luca Stolz fährt beim 24h-Rennen von Spa-Francorchamps auf das Gesamtpodium

Brachbach. Nachdem Luca Stolz bereits beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring den zweiten Platz erzielen konnte, gelang dem Brachbacher mit dem Mercedes-AMG Team BLACK FALCON nun auch beim Langstreckenklassiker in Spa-Francorchamps der Sprung auf das Gesamtpodium. In einem von wechselhaftem Wetter und einer langen Unterbrechung geprägten Rennen belegte Stolz am Ende gemeinsam mit seinen Fahrerkollegen Yelmer Buurman und Maro Engel einen starken dritten Rang.     

„Ich freue mich ungemein über mein erstes Gesamtpodium beim 24h-Rennen von Spa-Francorchamps, denn es zählt nachweislich zu den härtesten Langstreckenrennen überhaupt. Mit 72 Fahrzeugen und einem extrem stark besetzten Teilnehmerfeld hat die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder ihren Status als weltweit größtes GT3-Rennen eindrucksvoll untermauert. Dementsprechend hoch ist auch unser heutiger Podiumserfolg einzustufen. Mein Dank geht an das gesamte Mercedes-AMG Team BLACK FALCON für den grandiosen Job am ganzen Wochenende“, so Stolz.

Bereits in den Trainingssitzungen war zu erkennen, dass die Mannschaft rund um den Brachbacher in der Lage sein würde, aus eigener Kraft um den Gesamtsieg bei der 71. Auflage des Klassikers in den belgischen Ardennen mitzukämpfen. Sowohl im kombinierten Qualifying am Donnerstag als auch in der Superpole am Freitag setzte man mit dem Mercedes-AMG GT3 die Bestzeit. „Maro hat eine wirklich glänzende Runde erwischt und uns mit der Pole Position in eine fabelhafte Ausgangsposition gebracht. Im Rennen ging es dann vor allem erst einmal darum, unversehrt durch die schwierigen Witterungsbedingungen zu kommen.“ 

Denn nachdem alle Trainingssitzungen ausschließlich im Trockenen stattfanden, setzte pünktlich zum Start strömender Regen ein. Dieser sollte die Piloten auch über weite Teile des Rennens begleiten und sogar zu einer rund sechsstündigen Unterbrechung am Sonntagmorgen führen. „Das wechselhafte Wetter hat uns vor eine große Herausforderung gestellt. So war es unheimlich schwierig immer die richtige Reifenwahl zu treffen. Zudem gab es durch das Aquaplaning auch sehr viele Unfälle und Full-Course-Yellow Phasen auf der Strecke. Glücklicherweise sind wir hier ohne Zwischenfälle durchgekommen. Das war der Schlüssel zu diesem tollen Podiumserfolg.“ 

Da das Fahrertrio auch bei den Zwischenwertungen der Sechs- und Zwölf-Stunden-Marke sehr gut gepunktet hatte, übernimmt Stolz nun gemeinsam mit Maro Engel auch die Führung in der Fahrerwertung der Blancpain GT Series. Gute Karten hat man aber auch noch in der Gesamtwertung der Blancpain Endurance Series. Hier liegen Stolz, Engel und Buurman ein Rennen vor Schluss auf dem zweiten Platz. 

„Natürlich werden wir weiterhin um beide Titel kämpfen. Was die Endurance Series angeht, haben wir zwar nur noch das Rennwochenende in Barcelona anstehen. Dennoch werden wir hier alles geben, um die vor uns platzierte Ferrari-Mannschaft noch abzufangen.“    

 

 

Text: Media-DaCo (Daniel Cornesse) 

Bild: Max Bermel