Offenes 24 Stunden Rennen mit vielen Sieganwärtern

Aston Martin führt die 24 Stunden von Spa bei chaotischen Bedingungen zumindest kurzfristig an. Regen und Strafen spielen eine entscheidende Rolle und bringen immer wieder neue Fahrzeuge an die Spitze.

 

Ab beginn der fünften Stunde begann die bisher längste Zeit bei freier Strecke. Viele ZWischenfälle gab es nicht. Lediglich der Abflug von Matt Parry im #62 R-Motorsport Aston Martin stach heraus. Um den Sieg konnten zu diesem Zeitpunkt noch um die 20 Teams kämpfen. Jedoch sahen vor Allem der SMP Racing Ferrari und der #1 WRT Audi stark aus. 

Um 22:20 kam dann der Starkregen zurück. Viele Teams reagierten sofort und wechselten auf Regenreifen. Andere jedoch, darunter auch der Führende SMP Ferrari, pokerten und blieben zunächst auf Slicks. Der Regen dauerte jedoch an und der #1 WRT Audi sowie der #25 Sainteloc Audi begannen sich vorne abzusetzen. Dahinter wurde um alle Positionen gekämpft. Die schwierigen Bedingungen spielten auch BMW in die Karten. Im Qualifying noch enttäuschend, war der Schnitzer BMW mittlerweile auf Platz acht vorgerückt und konnte sich noch immer Chancen auf den Sieg ausrechnen.

Die Strecke trocknete ab und verschiedene Teams waren auf verschiedenen Strategien unterwegs. Auch die ersten Pflicht-Reparaturstops wurden absolviert. So befindet sich ein Teil des Feldes auf Slicks und ein anderer auf Regenreifen. Auch die Audis verlieren zunächst ihren Vorsprung. Der Sainteloc Audi #25 bekommt dazu eine Durchfahrtstrafe und fällt weit zurück.

 

Die Top 3 nach 8 Stunden:

1. #76 R-Motorsport Aston Martin: Kirchhöfer/Lynn/Dennis

2. #998 Rowe Porsche: Makowiecki/Pilet/Tandy

3. #20 GPX Racing Porsche: Christensen/Lietz/Estre

 

Silver Cup Führender:

#5 Phoenix Racing Audi: Pareras/Schramm/Hutchison

 

ProAm Cup Führender:

#97 Oman Racing Aston Martin: Yoluc/Al Harthy/Eastwood/Thiim

 

Am Cup Führender:

#77 Barwell Motorsport Lamborghini: Amstutz/Matchitski/Abra/Kujala

 

Text: Max Renfordt

Bild: Max Bermel