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Packende Kämpfe in allen Klassen bei den sechs Stunden von Spa

Toyota konnte am letzten Wochenende, beim Lauf der WEC in Belgien, seinen letztjährigen Sieg bei den sechs Stunden von Spa wiederholen. Die Piloten des #8 Toyota Gazoo Racing Fernando Alonso, Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima fuhren den Sieg trotz widrigster Wetterbedingungen mit Schnee- und Hagelschauern ein.

 

LMP

 

Da sich das Toyota-Werk gleich über die Grenze in Köln befindet, war das Rennen in den belgischen Ardennen eine Art Heimrennen für das Toyota Gazoo Racing Team. Das Rennen war aber kein Selbstläufer für die beiden Toyotas, die bisher die Saison dominierten. So musste der #7 Toyota TS050 bei Rennhalbzeit aufgrund eines Hybrid-Problems eine Reperaturpause einlegen. Tragischerweise führte man das Rennen zu diesem Zeitpunkt mit einer Minute Vorsprung vor dem Schwesterfahrzeug an.

 

Daraufhin übernahm der von Alonso/Buemi/Nakajima gesteuerte Toyota die Führung und behielt diese für den Rest des Rennens. Der von Problemen geplagte zweite TS050 konnte sich nur noch auf den sechsten Platz retten.

Der #3 Rebellion Racing R13 (Nathanaël Berthon/Thomas Laurent/Gustavo Menezes) und der #11 SMP Racing BR Engineering BR1 (Mikhail Aleshin/Vitaly Petrov/Stoffel Vandoorne) komplettierten das Podium.

 

Den LMP2-Sieg konnte sich der #31 DragonSpeed Oreca 07 (Pastoe Maldonado/Roberto González/Anthony Davidson), mit vier Runden Rückstand auf den Gesamtsieger, sicher. Pastor Maldonado sorgte mit einer fulminanten Aufholjagd nach der vorletzten Safety-Car Phase für dieses Ergebnis.

 

GTE

 

Das größte Spektakel wurde wieder einmal in der GTE-Pro Klasse geboten. In dieser gab es über die gesamte Renndistanz von fast sechs Stunden packende Kämpfe der verschiedenen Marken um die Führung.

 

Als ein finaler Schneeschauer, wenige Minuten vor dem geplanten Ende, die Rennleitung zum Abbruch zwang, befand sich Maxime Martin im #97 Aston Martin Vantage AMR an der Spitze. Er und sein Teamkollege Alex Lynn sicherten sich den Klassensieg knapp vor dem AF Corse Ferrari von James Calado und Alesandro Pier Guidi.

 

Der GTE-Am Sieg ging an den #77 Dempsey-Proton Racing Porsche 991 RSR von Matt Campbell, Riccardo Pera und Christian Ried.

 

Text: Max Renfordt

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