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Stimmen aus der Sieger-Pressekonferenz

Bild: Tobias Reichert
Bild: Tobias Reichert

98 Rowe Racing BMW M4 GT3 Evo – Gesamtsieger

Raffaele Marciello: „Ich wollte dieses Rennen schon immer gewinnen und bin sehr glücklich, dass ich es nun geschafft habe. Es ist ein unglaubliches Gefühl, ganz oben auf dem Podium zu stehen. Unser Auto war toll und auch meine drei Teamkollegen Jesse, Augusto und Kevin waren klasse.“

 

Jesse Krohn: „Ich habe erst sehr spät im Rennen realisiert, dass wir gewinnen können, später, als ich es mir gewünscht hätte. Aber sicher ist man erst im Ziel, denn auch in den letzten Runden kann noch einiges passieren. Also haben wir alle gehofft, dass es reicht. Danke an BMW Motorsport, Rowe und meine Teamkollegen Kelvin, Augusto und Raffaele für diese Leistung.“

 

Kelvin van der Linde: „Ich hatte das ganze Rennen über jede Menge Emotionen – ganz besonders in der letzten Runde. Ich hatte geglaubt, dass wir dieses Jahr ohne Unterbrechung bis zum Ende durchfahren können und habe nicht mit der roten Flagge gerechnet. Dann kam wegen des Stromausfalls in der Boxenanlage doch Rot. Damit hatte überhaupt keiner gerechnet. Danke an meine Teamkollegen und mein Team, die einen super Job gemacht haben. Es war mir eine große Ehre bei diesem Rennen für BMW und für Rowe starten zu dürfen, denn dieses Rennen ist etwas ganz Besonderes.

 

Augusto Farfus: „Das in mich gesetzte Vertrauen den Start fahren zu dürfen war absolut überwältigend. Es war ein super Start für mich. Sich im Feld weit vorne zu positionieren ist ganz wichtig für den weiteren Rennverlauf. Ebenso wichtig ist es, zu wissen wo man im Feld steht und mit welcher Strategie man das Rennen bestreiten will –ganz besonders nach der Rot-Phase. Für uns war es ein sauberes Rennen ohne große Fehler oder sonstige Probleme. Ich fühlte mich privilegiert, die Einführungsrunde fahren zu dürfen und alle winkenden Fans und Marschals zu sehen – dies war absolut magisch und eine große Ehre. Ein ganz besonderer Dank gilt den vielen Marschals, die rund um die Uhr für unsere Sicherheit sorgen.“

 

#911 Manthey EMA Porsche 911 GT3 R – Zweiter Platz

Kevin Estre: „Es war Verkehr und der GT4 vor mir zog in einer dreifachen Rechtskurve nach innen. Ich war innen, hatte meinen Platz und er zog rein. Da war dann links kein Platz mehr. Ich habe gebremst, bin über den Kurb und habe den GT4 mit meinem linken Vorderrad berührt. Wahrscheinlich dachte der Fahrer, dass ich weiter hinten bin oder er hat mich gar nicht gesehen. Ich bin sehr froh, dass es ihm gut geht. Diese Situation haben wir während der 24 Stunden häufiger gesehen und ich würde, falls ich wieder in eine solche Situation komme, das Gleiche wieder tun. Für mich war dort Platz und wenn ich innen bin, muss das Auto draußen Platz machen. Das ist ein Rennunfall. Ich habe mich im Anschluss beim Rennleiter erklärt und meinen Protest dargelegt, aber er wurde abgelehnt. Der Rest ist nun Geschichte. Wir sind zwar als Erste über die Ziellinie gefahren, aber haben durch die Zeitstrafe dennoch verloren. Das ist ein sehr trauriger Moment für dieses großartige Rennen. Aber so kann es gehen, ein Kontakt und das hat unser Rennen beendet. Es war ein großes Wochenende für Porsche und für Manthey, aber es hat am Ende nicht gereicht. Ich bin jetzt gerade einfach traurig und enttäuscht.“

 

Ayhancan Güven: „Das war ein großes Rennen, aber am Ende war es nicht genug. Danke an meine Fahrerkollegen und danke an Manthey. Dieses Jahr war es anders.“

Thomas Preining: „Am Ende habe ich nicht viel zu sagen. Das Bild ist für uns klar, wir haben uns gut vorbereitet, haben gezeigt, was wir können und am großen Tag haben wir verloren. Das ist wirklich schade, aber so ist GT-Racing.“

 

#54 Dinamic GT SRL Porsche 911 GT3 R – Dritter Platz

Bastian Buus: „Für uns fühlt sich der dritte Platz fast wie ein Sieg an. Die Konkurrenz war in einer eigenen Liga. Aber wir haben hart gekämpft und uns als Team bemüht, an einen Punkt zu gelangen, an dem wir konkurrenzfähig sein können. Dass wir jetzt bei so einem Rennen auf dem Podium stehen, war eine sehr gute Leistung.“

 

Matteo Cairoli: „Ich hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, am Ende des Rennens auf dem Podium zu stehen. Uns hat etwas Pace gefehlt. Aber wir sind ohne Fehler durchgekommen und haben uns aus Schwierigkeiten herausgehalten. Wenn alles zusammenpasst, sind auch unerwartete Ergebnisse möglich – heute wurde das wahr.“

Joel Sturm: „Bis zum letzten Boxenstopp war nicht klar, dass das Podium möglich ist. Als wir dann wieder auf die Strecke kamen, wurde uns bewusst, dass wir tatsächlich um Platz drei kämpfen können. Der Stress war groß, aber am Ende konnten wir das Ergebnis nach Hause bringen.“

 

 

Loek Hartog: „Es ist nicht vorbei, bis es vorbei ist – das hat sich heute gezeigt. Früh am Morgen konnten wir kaum glauben, dass wir immer weiter nach vorne kamen, auch weil andere Teams Fehler machten. Erst in den letzten drei, vier Runden wurde klar, dass das Podium greifbar ist. Die Zuverlässigkeit unseres Porsche war dabei ein entscheidender Faktor.“

 

Text: 24h NBR

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