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KLASSENSIEG FÜR HRT FORD PERFORMANCE BEI DEN 24H NÜRBURGRING

Bild: Tobias Reichert
Bild: Tobias Reichert

Beim ersten Auftritt des Haupt Racing Teams mit dem Ford Mustang GT3 bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring fuhren Dennis Fetzer, Jusuf Owega, Salman Owega und David Schumacher (alle GER) mit dem Ford Mustang GT3 #65 auf die vierte Gesamtposition und sicherten sich damit souverän den Klassensieg in der SP9 PRO-AM.

Rund 280.000 begeisterte Zuschauer erlebten bei hochsommerlichen Temperaturen die Rückkehr der Marke Ford zum ADAC RAVENOL 24h Nürburgring. Das Haupt Racing Team, welches unter der Nennung HRT Ford Performance an den Start ging, schickte drei Ford Mustang GT3 ins Rennen. Der Ford Mustang GT3 #65, der vom Fahrerquartett Dennis Fetzer, Salman Owega, Jusuf Owega und David Schumacher pilotiert wurde, ging von Startplatz 25 in das mit rund 140 Teilnehmern stark besetzte Rennen auf der legendären Nürburgring-Nordschleife.

 

Gleich zu Beginn musste Startfahrer David Schumacher einen ungeplanten aber glücklicherweise kurzen Boxenstopp einlegen. Dadurch geriet der in Gelb und Blau gehaltene Ford Mustang GT3 etwas in Rückstand. Nach einer gut zweistündigen Unterbrechung aufgrund eines Stromausfalls in der Boxengasse arbeitete sich die Startnummer 65 nach dem Restart Runde um Runde nach vorne und lag bereits vor Mitternacht in den Top-Ten des Gesamtklassements. Mit nahezu fehlerfreien, schnellen Stints und problemlosen Boxenstopps schob sich der Ford Mustang in die Spitzengruppe und war am Sonntagmorgen bereits auf der vierten Gesamtposition angekommen. In einem extrem ereignisreichen Rennen mit vielen Code-60-Phasen und sehr warmen Temperaturen kämpfte das Team lange um die Spitzenpositionen.

 

Nach Ablauf der Rennzeit überquerte Schlussfahrer Dennis Fetzer nach einem unverschuldeten Zwischenfall in der letzten Kurve zunächst auf Position fünf die Ziellinie, rückte aber nach einer Zeitstrafe gegen einen Mitbewerber wieder auf Platz vier nach vorne. Dies bedeutete gleichzeitig den Sieg in der PRO-AM-Kategorie der Klasse SP9. Damit feierte die Marke Ford bei diesem geschichtsträchtigen Langstreckenklassiker auf Anhieb ein erfolgreiches Comeback sowie den ersten Langstreckenerfolg mit dem Ford Mustang GT3 in Europa.

 

Weniger Rennglück hatten die Schwesterfahrzeuge #63 und #64. Der Ford Mustang GT3 #64 mit Arjun Maini (IND), Dennis Olsen (NOR), Jusuf Owega und Frank Stippler (beide GER) am Steuer lag vielversprechend im Rennen, musste aber am späten Samstagabend nach einem Zwischenfall im Bereich Flugplatz abgestellt werden. Ihre Teamkollegen Patrick Assenheimer, Hubert Haupt, Vincent Kolb (alle GER) und Dirk Müller (SUI) im Ford Mustang GT3 #63 beendeten nach einer starken ersten Rennhälfte aufgrund eines technischen Defekts in den Morgenstunden ebenfalls vorzeitig das Rennen.

Bereits in der nächsten Woche steht für HRT Ford Performance das nächste 24h-Rennen an. Auf der Strecke von Spa-Francorchamps geht die Mannschaft aus Drees mit zwei Ford Mustang GT3 in die CrowdStrike 24 Hours of Spa.

 

David Schumacher, Ford Mustang GT3 #65: „Es war ein sehr gutes Rennen von uns. Nach anfänglichen Problemen lief es im Rennen umso besser. Ich bin sehr glücklich, dass wir durchgekommen sind – vor allem durch die Nacht. Wir hatten eine sehr gute Pace und konnten den Abstand nach hinten weiter vergrößern. Mit dem Klassensieg haben wir den ersten großen Erfolg für Ford in Europa geholt, was uns sehr stolz macht.“

Dennis Fetzer, Ford Mustang GT3 #65: „Wir konnten vor dem Rennen noch einige Probleme aussortieren und sehr froh, dass wir das Rennen beenden konnten. Vor allem die letzte Stunde war sehr hart für mich im Auto. Aber wir haben es geschafft und ich denke, es war ein guter Start für dieses Projekt.“

 

Jusuf Owega, Ford Mustang GT3 #65: „Es ist schon ein großer Erfolg, dieses harte Rennen zu beenden. Dass wir noch den Klassensieg holen konnten, macht das Ganze noch besser. Ich denke, wir können sehr stolz darauf sein, neben dem Klassensieg auch im Gesamtklassement ein Top-Ergebnis eingefahren zu haben.“

Salman Owega, Ford Mustang GT3 #65: „Zu Beginn der Wochen hatten wir noch einige Probleme und ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass wir so einen Erfolg einfahren können. Unser Programm mit Ford ist langfristig angelegt und wir können sehr glücklich sein, den ersten erfolgreichen Schritt gemacht zu haben.“

 

 

Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team: „Es war ein eher bittersüßes Wochenende für das Team. In der Nacht haben wir zwei Fahrzeuge verloren, aber der Klassensieg in der PROAM ist mehr, als wir erwartet haben. Es ist der erste große Erfolg des Ford Mustang GT3 in Europa. Das ist ein großer Teamerfolg und ein großer Erfolg für die Fahrer. Sie haben das Auto ohne Zwischenfälle und Strafen durch die 24 Stunden gebracht. Ich sehr glücklich und möchte mich bei allen Beteiligten bedanken, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.“

 

Text: Haupt Racing Team

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