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„Sally“ siegt: Zwei Erfolge von SCHERER SPORT PHX bei den 24h Nürburgring Qualifiers

Bild: Marc Hilger
Bild: Marc Hilger

SCHERER SPORT PHX hatte bei den 24 Stunden Nürburgring Qualifiers allen Grund zum Feiern: Bereits bei seiner dritten Veranstaltung war der Porsche 911 GT3 R mit dem Namen „Sally“ ein Gewinner. Am Samstag haben die Porsche-Piloten Laurens Vanthoor und Patric Niederhauser im Regen das erste Vier-Stunden-Rennen gewonnen, am Sonntag legten sie bei einem überwiegend trockenen Langstreckenrennen mit dem zweiten Sieg in Folge nach. Ein schöner zweiter Platz von Nico Hantke/Denis Bulatov im Audi R8 LMS am Sonntag beim Debüt des Teams im ADAC GT Masters rundet ein perfektes Wochenende ab.

 

„Ich bin begeistert über dieses tolle Wochenende mit Porsche auf der Langstrecke“, sagt Christian Scherer, CEO der Scherer Gruppe. „Glückwunsch an die Mannschaft sowie an Laurens und Patric. Am Samstag haben wir bei schwierigen Bedingungen unseren ersten Sieg mit unserem neuen 911 GT3 R gefeiert. Sonntags haben wir unsere gute Form auch auf meist trockener Strecke bestätigt. An diesem Wochenende waren nicht alle Top-Player am Start. Erst beim Saisonhighlight treffen wir auf alle Konkurrenten. Herzlichen Glückwunsch auch an unsere Junioren Nico und Denis auf dem Lausitzring im ADAC GT Masters zu dem starken zweiten Platz.“

 

Am Samstag auf dem Nürburgring saß Laurens Vanthoor beim Rennstart von Position 9 im Cockpit. Nach der Anfangsphase sanken Luft- und Streckentemperaturen ab und der Regen wurde intensiver. Der Belgier übergab den Porsche nach zwei Fahrschichten an Patric Niederhauser, der zwei weitere Stints im Cockpit der Nummer 16 absolvierte. Nach 23 Runden erreichte „Sally“ die Zielflagge mit 2.29,403 Minuten Vorsprung vor einem weiteren Porsche.

 

Sonntags startete der blaue Porsche im zweiten Rennen mit Patric Niederhauser von der aussichtsreichen zweiten Position. Nach nur einer Runde musste der Schweizer sein Team ansteuern, da die Nordschleife trockener war als angenommen. Der frühe Tausch von Regenreifen auf Slicks warf das Team zurück. Schon nach sechs Umläufen war der Porsche-Fahrer wieder Zweiter. In seiner 15. und letzten Runde übergab Niederhauser das Cockpit an Laurens Vanthoor. Der Belgier lag ab Runde 18 dauerhaft bis zu seinem letzten Boxenstopp an der Spitze. Als alle Konkurrenten ihre letzten Stopps absolviert hatten, übernahm der 34 Jahre alte Profi eine Viertelstunde vor Schluss endgültig die Spitze. Nach einer verregneten letzten Runde gewann der Porsche auf Slicks mit 25 Sekunden Vorsprung auch das zweite Rennen.

 

„Das war ein schöner Lohn für die harte Arbeit, die wir noch bis zu Beginn der Veranstaltung in die Vorbereitung gesteckt haben“, sagte Ron Moser, Geschäftsführer von SCHERER SPORT PHX. „Alle Mechaniker, die Strategen und Ingenieure und vor allem unsere Fahrer haben ihr Bestes gegeben. Danke auch an Porsche für die exzellente Zusammenarbeit. Das war ein schöner Lohn für gute Arbeit.“

 

Patric Niederhauser erlebte ein denkwürdiges Wochenende. „Der Erfolg am Samstag war mein erster Sieg überhaupt auf der Nordschleife“, sagte der 33 Jahre alte Schweizer. Ihm gelang mit dem Fallen der Zielflagge um 21.30 Uhr noch die schnellste Rennrunde. „Bei starkem Regen und schlechter Sicht war das ein hartes Stück Arbeit. Das Team hat unseren Porsche 911 perfekt abgestimmt. Sonntags hat die Aufholjagd bei Trockenheit ebenfalls viel Spaß gemacht. Jetzt sind wir gespannt auf den Juni.“ Auch der FIA-WEC-Weltmeister Laurens Vanthoor wertet die Veranstaltung als etwas Besonderes: „Ich zähle das Rennen am Samstag zu den drei schwierigsten, die ich je auf der Nordschleife gefahren bin. Es war anspruchsvoll, hat aber in unserem Porsche viel Spaß gemacht. Der Abschluss am Sonntag war perfekt. Danke an die Mannschaft von Ron Moser und Christian Scherer. Jetzt bin ich mit zwei Siegen bei SCHERER SPORT PHX eingestiegen, nachdem ich Ende 2015 mein letztes Rennen für den Vater von Ron – Ernst Moser – in Sepang gewonnen habe.“

 

 

Die nächsten vier Wochen stehen in der Teambasis in Meuspath im Zeichen einer gründlichen Vorbereitung von Mannschaft und Technik auf den Saisonhöhepunkt in der Eifel, das 24-Stunden-Rennen vom 19. bis 22. Juni.

 

Text: Scherer Sport PHX

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