Maxime Oosten, 21 Jahre alt, stammt aus Beetsterzwaag in den Niederlanden und war in dieser Saison auf der Überholspur unterwegs. Als Fahrer für FK Performance, ROWE Racing und das KRC Racing Team lenkte er den BMW M4 GT3 in gleich mehreren Rennserien, darunter im ADAC GT Masters, der GT World Challenge Europe und der GT World Challenge Asia. Gemeinsam mit Leon Köhler sicherte er sich im ADAC GT Masters die Vize-Meisterschaft. Neben der Strecke begeistert ihn die Serie Prison Break, und mit seinem aktuellen Lieblingssong "Money Trees" geht er stets motiviert in den nächsten Renntag. Entdeckt mehr über Maximes beeindruckendes Jahr in unserem Jahresrückblick "Acht um Acht" auf nringinfo.de!
1. An wie vielen Wochenenden warst du in diesem Jahr als Rennfahrer im Einsatz?
Ich war in diesem Jahr an 16 Wochenenden im Einsatz – ein sehr intensives und ereignisreiches Jahr auf der Rennstrecke.
2. Welches Rennen blieb dir in diesem Jahr, besonders in Erinnerung?
Das erste ADAC GT Masters Rennen dieser Saison war wirklich cool. Es war mein erstes Rennen mit einer GT3-Pole-Position, dazu ein dominanter Sieg, der den perfekten Start in die Saison abrundete.
3. Mit welchem Fahrer hattest du in diesem Jahr das intensivste Duell?
In der GT World Challenge Asia hatte ich einige sehr starke und konkurrenzfähige Gegner. Ich erinnere mich nicht an die Namen der Fahrer, aber es gab einige spannende Duelle, bei denen auch häufiger mal der Lack ausgetauscht wurde.
4. Welches Rennen aus dieser Saison würdest du gerne komplett aus deinem Gedächtnis streichen?
Ich hatte dieses Jahr die Chance, für ein Werksteam (ROWE) zu fahren. Das war eine unglaubliche Erfahrung und ich war überglücklich, dabei zu sein. Aber dann habe ich im Qualifying einen Fehler gemacht, was mir sonst eigentlich nicht passiert. Das war weit entfernt von meiner Bestform und ein wirklich bitterer Moment.
5. Wie sieht ein perfekter Tag für dich aus? Beginne mit dem Aufstehen.
Der perfekte Tag beginnt damit, neben meiner Freundin aufzuwachen und eine erfrischende Dusche zu nehmen. Ein gutes Omelett zum Frühstück und dann natürlich direkt zur Rennstrecke – das wäre perfekt für mich. Ein paar Qualifying-Runden in Suzuka wären mega. Den Tag würde ich mit einer entspannenden Massage und einer guten Portion Pasta ausklingen lassen.
6. Stell dir vor, du müsstest für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ein Team zusammenstellen: Bestimme die Einsatzmannschaft, das Auto und drei weitere Fahrer, mit denen du dir das Cockpit teilst!
Eine Kombination der Teams, mit denen ich bisher gearbeitet habe, wäre ideal – insbesondere mein Ingenieur aus der GT World Challenge Asia und dem ADAC GT Masters gehört definitiv ins Team. Fahrerisch würde ich mir ein Cockpit mit meinem ehemaligen Teamkollegen Milan Teekens, meinem aktuellen Fahrerkollegen Leon Köhler sowie einem Profi wie Dries Vanthoor teilen. Das wäre das Dreamteam!
7. Was denkst du aktuell über die Nachwuchsarbeit im Motorsport?
Es ist extrem wichtig, junge Talente zu fördern und ihnen zu helfen, die Stufen im Motorsport zu erklimmen. Es ist ein harter und teurer Sport, aber mit Unterstützung und guter Anleitung ist vieles möglich. Als ich mit 15 Jahren in diese ernste und fordernde Welt eingestiegen bin, war es schwer. Man wächst schnell, aber das Wichtigste ist, jeden Moment auf der Strecke zu genießen. Viele vergessen, wie privilegiert wir eigentlich sind.
8. Ausblick auf die Saison 2025: In welchen Rennserien dürfen wir dich im kommenden Jahr sehen?
Ich arbeite daran, und es wird nicht mehr lange dauern, bis ich mehr über die kommenden Projekte verraten kann. Bleibt gespannt!
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