Zwei Audi R8 LMS für die Top-Kategorie SP9 bei den ADAC 24h Nürburgring hatte SCHERER SPORT PHX bereits im März verkündet. Ein dritter überaus beliebter Sportwagen komplettiert das Aufgebot des Teams: Ein aussichtsreiches Fahrerquartett nimmt mit einem Porsche 911 in Cup-2-Spezifikation ein Spitzenergebnis in seiner Klasse ins Visier.
„In unserer Unternehmensgruppe ist nicht nur die Marke Audi, sondern auch Porsche prominent vertreten. Deshalb passt das Engagement mit beiden Produkten beim 24-Stunden-Rennen perfekt“, sagt Christian Scherer, CEO der Scherer Gruppe und Gründer von SCHERER SPORT PHX. „Mit Porsche kämpfen wir um die Cup-2-Klasse, mit Audi treten wir in der Gesamtwertung an. Dabei ist uns bewusst, dass wir als Privatteam im Wettkampf mit den Werksteams der anderen Marken wie David gegen Goliath antreten. Wir sind bestens vorbereitet, ich bin stolz auf unser ehrgeiziges Team und wir haben drei überzeugende Fahreraufgebote.“
Der Porsche 911 startet in Cup-Spezifikation mit einem Kit für die Nordschleife, darunter ein ABS und aerodynamische Anpassungen. Alle 14 genannten Rennwagen in dieser Klasse fahren in identischer Spezifikation. SCHERER SPORT PHX vertraut auf ein leistungsstarkes Fahreraufgebot: Der 27 Jahre alte Niederländer Larry ten Voorde war dreimal Champion im Porsche Carrera Cup und hat 2020 und 2021 den Porsche Mobil 1 Supercup gewonnen. Ein Jahr später gewann Dylan Pereira diesen internationalen Markenpokal. Der Luxemburger, mit 26 Jahren jüngster der vier Fahrer, kehrt nun zu jenem Team zurück, mit dem er 2022 im Porsche Carrera Cup viermal gewonnen und am Ende Tabellenrang drei belegt hat. Der 31 Jahre alte Heidelberger Thomas Kiefer startet bereits zum siebten Mal beim 24-Stunden-Rennen. Das Aufgebot komplettiert der Ingelheimer Christer Jöns. Der 36 Jahre alte Rennfahrer blickt auf mehr als eineinhalb Jahrzehnte Nordschleifen-Erfahrung zurück und hat 2012 bei den 12 Stunden Bathurst ein internationalen Langstreckensieg gefeiert – damals mit dem Team Phoenix Racing, das in SCHERER SPORT PHX aufgegangen ist.
Einer von Jöns‘ Teamkollegen in Australien war seinerzeit Christopher Mies. Der gebürtige Nordrhein-Westfale aus Heiligenhaus ist Teil des nun für den Nürburgring verpflichteten Fahreraufgebotes für den Audi Nummer 16. Mies, 24-Stunden-Sieger von 2015 und 2017, teilt sich das Cockpit mit Dennis Marschall aus Eggenstein-Leopoldshafen sowie mit Frank Stippler. Der Rennfahrer aus Bad Münstereifel hat den Audi R8 LMS maßgeblich mitentwickelt und das 24-Stunden-Rennen 2012 und 2019 damit gewonnen. Ricardo Feller aus Bözberg in der Schweiz startet sowohl auf der Nummer 16 als auch auf dem Schwesterauto mit der Nummer 15. Er ist erst 23 Jahre alt und bringt bereits zwei Meistertitel im Audi R8 LMS mit – einmal im ADAC GT Masters, einmal in der GT World Challenge Europe. Seine Teamkollegen im Audi Nummer 15 sind Christopher Haase aus Kulmbach, Nürburgring-Sieger von 2012 und 2014 und der Belgier Frédéric Vervisch, der den Klassiker 2019 und 2022 gewonnen hat. Der gebürtige Stuttgarter Markus Winkelhock, der mit drei Erfolgen in den Jahren 2012, 2014 und 2017 die meisten Siege aller Audi-Fahrer bei diesem 24-Stunden-Rennen eingefahren hat, komplettiert das Quartett.
„Das ist eine vielversprechende Kombination, die Erfahrung und Performance ausgeglichen verteilt“, ist sich Teamchef Axel Randolph sicher. „Wir haben uns bei unseren Einsätzen auf der Nordschleife in diesem Jahr gut vorbereitet. Dabei haben wir einen leichten Nachteil bei der Höchstgeschwindigkeit festgestellt. Dennoch haben wir uns mit beiden Autos bereits für das Top Qualifying 2 qualifiziert. Wir vertrauen dem ADAC Nordrhein, beim 24-Stunden-Rennen zwischen allen Teilnehmern eine ausgewogene Balance sicherzustellen. Dann steht einem spannenden Rennen nichts entgegen.“
Der seit 1970 ausgetragene Klassiker ist mit 25,378 Kilometern Streckenlänge, rund 130 Teilnehmern und 24 Stunden Renndauer das größte Autorennen der Welt. Im vergangenen Jahr haben sechs nationale Fernsehsender insgesamt 27 Stunden lang berichtet und dabei 8,37 Millionen Fans erreicht. Hinzu kamen mehr als 2.500 Stunden kumulierter Sendedauer von 398 internationalen Fernsehanstalten. Über Social Media erreichte der Veranstalter 133 Millionen Kontakte. RTL Nitro und der Livestream des Rennens (24h-rennen.de/live) übertragen am 1. und 2. Juni auch in diesem Jahr den gesamten Wettbewerb. Scherer Sport informiert auf seinen Social-Media-Kanälen vor und während des 24-Stunden-Rennens umfassend über sein breites Engagement auf und abseits der Strecke.
Text: Scherer Sport PHX