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Sieben PETN-Teams absolvieren erfolgreiche Generalprobe für den Langstreckenklassiker auf der Nordschleife

Bild: Manthey
Bild: Manthey

Vier Wochen vor den ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring nutzten sieben Teams der Porsche Endurance Trophy Nürburgring die Möglichkeit, sich ein letztes Mal unter Rennbedingungen auf der Nürburgring-Nordschleife vorzubereiten. Davon starteten jeweils vier Fahrzeuge in den Klassen Cup 2 und Cup 3. Mit einem 2h-Rennen am Samstag und einem 4h-Rennen am Sonntag wurden bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers insgesamt sechs Stunden Renndistanz auf der 25,378 Kilometer langen Strecke absolviert. Die Qualifiers sowie das 24-Stunden-Rennen selbst, finden außerhalb der PETN-Wertung statt. Die Teams können unter gleichem technischem Reglement in der Cup 2- und der Cup 3-Klasse an den Start gehen.

 

Cup 2-Sieger in beiden Rennen war KKrämer Racing (#184) mit Michele Di Martino, Karsten Krämer und Florian Naumann am Samstag sowie Michele Di Martino und Moritz Kranz am Sonntag. Die Cup 3-Klasse gewann in Rennen 1 Sorg Rennsport (#185) mit Jose Casares Garcia, Daniel Miller und Carlo Scholl. Rennen 2 ging an Huber Racing (#180) mit David Kiefer, Marius Kiefer und Stefan Kiefer und Luca Rettenbacher.

 

KKrämer Racing mit Doppelsieg und -podium

Zur Vorbereitung auf die Fahrt bei Dunkelheit beim 24-Stunden-Rennen, begann das 2h-Rennen am Samstagabend um 19:30 Uhr und führte in die Nacht hinein. Polesetter in der Cup 2-Klasse KKrämer Racing (#184) mit Michele Di Martino und Moritz Kranz fuhren zum Klassensieg mit 3:39,307 Minuten Vorsprung vor Huber Motorsport (#125) mit Thomas Kiefer und Hans Wehrmann. Dritter wurde das zweite eingesetzte Fahrzeug von KKrämer Racing (#161) mit Herbert Lösch und ‘SELV’.

 

Die Cup 2-Klasse beendete Rennen 2 am Sonntag in identischer Reihenfolge. Die Teams konnten bei üblicher NLS-Renndistanz von vier Stunden nochmal zahlreiche Kilometer bei Tageslicht auf der Nürburgring-Nordschleife sammeln.

 

„Das war ein super Wochenende. Zwei Mal auf dem Podium mit beiden Autos, sowie beide Male der Klassensieg. Das war eine gute Vorbereitung auf das 24-Stunden Rennen. Letztes Jahr hat es uns Glück gebracht, hoffen wir, dass es dieses Jahr genauso ist,” sagt Teamchef Karsten Krämer, der beim 24-Stunden Rennen im vergangenen Jahr mit Christopher Brück und Moritz Kranz die Cup 2-Klasse gewann.

 

Sorg Rennsport und Huber Racing mit Siegen in der Cup 3-Klasse

Rennen 1 ging am Samstagabend an das Team von Sorg Rennsport (#185) mit Jose Casares Garcia, Daniel Miller und Carlo Scholl. Das Trio siegte nach 11 Runden mit 51,950 Sekunden Vorsprung auf Sébastien Carcone, Andreas Schaflitzl und Jürgen Vöhringer von W&S Motorsport (#186). Dritter wurde Huber Racing (#180) mit David Kiefer, Marius Kiefer und Stefan Kiefer.

 

In Rennen 2 wurde es dann knapp: nach vier Stunden Renndistanz und 25 Runden kam Huber Racing mit einem Vorsprung von nur 0,105 Sekunden vor W&S Motorsport ins Ziel. Die Klassensieger vom 2h-Rennen Sorg Rennsport beendeten das Rennen auf Platz drei.

 

24-Stunden-Rennen mit separater AM-Wertung

Beim Langstreckenklassiker auf der Nürburgring-Nordschleife wird es in diesem Jahr zum ersten Mal eine AM-Wertung für die Cup 2- und Cup 3-Klasse geben. Für die Wertungsberechtigung wird die Einstufung aller Fahrer gemäß der FIA Fahrer-Kategorisierungsliste vorausgesetzt. Jedem Fahrer wird dabei ein Zahlenwert zugeordnet: Bronze 1, Silber 2, Gold 3 und Platin 4. Ergibt der Mittelwert aller Fahrer auf einem Fahrzeug 1,75 oder weniger, wird das Fahrzeug als AM gewertet.

 

Letzte Chance zum Erlangen der Permit A vor dem 24-Stunden Rennen genutzt

Beim Qualifikationsrennen hatten die Fahrer mit Permit B Einstufung die letzte Möglichkeit, vor dem 24-Stunden Rennen die Permit A zu erlangen. Diese Möglichkeit haben sieben Fahrer in der Cup 3-Klasse genutzt. Um die Permit A zu erlangen, kann ein Porsche Cayman GT4 CS mit reduzierter Leistung in der Cup 3-Klasse eingesetzt werden. Die Fahrer müssen mindestens drei Rennergebnisse einfahren, wovon zwei innerhalb der Top 75% in der Klasse beendet werden müssen. Außerdem müssen in Summe mindestens 24 Rennrunden absolviert werden. Dabei wird bei jedem Permit A-Bewerber vorausgesetzt, dass der Fahranteil bei mindestens 25% pro Rennen auf dem genannten Fahrzeug liegt.

 

„Ich bin sehr froh, dass ich meine Permit A bekommen habe. Seitdem ich vor vielen Jahren mit dem Motorsport angefangen habe, war der Plan, beim 24-Stunden-Rennen an den Start zu gehen. Ich kann es kaum erwarten,” sagt der Neuseeländer Grant Dalton, der mit Grant Woolford und Harley Haughton bei WS Racing (#85) die Permit A machte.

 

Die ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring finden vom 18. bis zum 21. Mai statt.

 

Text: Manthey