Fehlerfreie Premiere von NRingInfo-Supporter Niklas Krütten beim 24-Stunden-Klassiker in der Eifel blieb unbelohnt

Bild: Max Bermel
Bild: Max Bermel

Perfekte Kulisse für das erste 24-Stunden-Rennen seiner Karriere. Niklas Krütten startete am Wochenende für das Team Schubert Motorsport in einem neuen BMW M4 GT3 bei den legendären 24 Stunden am Nürburgring. 230.000 Fans verfolgten einen fehlerfreien Premierenauftritt des erst 19 Jahre alten Trierers bei einer der größten Motorsportveranstaltungen weltweit. Zusammen mit seinen Fahrerkollegen, den BMW-Werksfahrern Jens Klingmann (Heidelberg), Jesse Krohn (Finnland) und Alexander Sims (Großbritannien) kämpfte Krütten im besten BMW des insgesamt 138 Fahrzeuge starken Feldes um einen Podiumsplatz. Doch weniger als eine halbe Stunde vor Ende musste das Team den Boliden mit einem Defekt in der Box abstellen und die überzeugende Leistung von Niklas Krütten blieb unbelohnt.

Bild: Max Bermel
Bild: Max Bermel

Das Fahrerquartett lieferte ein starkes Rennen. Nach dem Start von Platz 20 arbeitete sich das Team konzentriert nach vorn und führte sogar insgesamt 25 Runden lang das Feld an. Niklas Krütten zeigte bei seinen Stints Nervenstärke, machte keine Fehler und konnte Plätze gut machen. Genau 23 Stunden und 32 Minuten lang kämpfte der langjährige Förderpilot der ADAC Stiftung Sport mit seinem Team bei der 50. Auflage des 24-Stunden-Klassikers um einen Podiumsplatz, ehe der Einsatz durch einen Defekt gestoppt wurde. „Wir sind nicht sicher, ob ein Stein das Kühlsystem beschädigt hat, aber die Temperatur ging nach oben. Um den Motor zu schonen, haben wir uns dann schweren Herzens dafür entschieden, das Rennen vorzeitig zu beenden“, erklärte Teamchef Torsten Schubert.

Bild: Max Bermel
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Niklas Krütten: „Wir hatten ein gutes Rennen, haben uns aus allem rausgehalten und konnten über die gesamte Distanz vorn mitfahren. Nach einem Reifenschaden musste das Fahrzeug ungeplant an die Box, was uns Zeit gekostet hat. Aber auch das konnten wir als Team wieder gut machen und den Anschluss an die Spitze erneut herstellen. Meine Stints verliefen super und ohne Probleme. Das Team hätte heute sicher mehr verdient. Alle haben einen super Job gemacht und der BMW M4 GT3 war richtig schnell unterwegs. Aber dieses Ende ist leider richtig bitter.“

Für Niklas Krütten geht es nach seinem ersten 24-Stunden-Rennen zum nächsten Saison-Highlight. Der 19-Jährige startet für das Team COOL Racing am 10. Juni in die legendären 24-Stunden von Le Mans (Frankreich).

 

Text: Niklas Krütten Pressemeldung / 9pm Media