Starkes Aufgebot, große Ziele: Huber Racing bereit für neue Saison

Bild: Porsche Media
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Mit sechs Fahrern geht das Rennteam Huber Racing in der anstehenden Saison im Porsche Carrera Cup Deutschland an den Start. Dabei setzt die Mannschaft aus Neuburg am Inn auf eine internationale Mischung aus Routiniers und Nachwuchstalenten. Mit Porsche-Junior Laurin Heinrich (Würzburg), den beiden Niederländern Rudy van Buren und Morris Schuring sowie Georgi Donchev (Bulgarien) zählten vier der sechs Huber-Fahrer bereits vergangenes Jahr zum Starterfeld der Porsche-Rennserie. Dazu feiert der ehemalige Formel-1-Testfahrer Michael Ammermüller (Rotthalmünster) sein Carrera-Cup-Comeback. Als Neueinsteiger fährt Ariel Levi (Israel) erstmals Rennen im GT-Sport. Der Auftakt steigt vom 5. bis 7. Mai bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft FIA WEC auf dem berühmten Circuit de Spa-Francorchamps in Belgien.

Laurin Heinrich startet als Porsche-Junior in die Saison 2022. Der 20-Jährige setzte sich bei einer weltweiten Sichtung zum aussichtsreichsten Porsche-Nachwuchsfahrer durch. Mit zwei Carrera-Cup-Siegen, sechs weiteren Podiumsplatzierungen für Huber Racing und jeder Menge Talent im Gepäck überzeugte er die Jury. Auch im virtuellen Motorsport konnte der Würzburger seine Stärke mit zahlreichen Erfolgen bereits unter Beweis stellen und gewann 2020 beispielsweise die digitale Ausgabe vom 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Seit diesem Jahr zählt er zum Kader des Porsche Esports Teams.

Mit Michael Ammermüller kehrt ein Routinier in den Carrera Cup zurück: Der 36-jährige Bayer bringt elf Jahre Erfahrung in Porsche-Rennfahrzeugen mit und jubelte im deutschen Markenpokal bereits über insgesamt 17 Rennsiege. Ammermüller ist dreifacher Champion im Porsche Mobil 1 Supercup (2017-2019) und gewann 2020 das ADAC GT Masters. Jüngster Fahrer im Huber-Aufgebot ist Morris Schuring. Für den 17-Jährigen ist es die zweite Saison im Porsche Carrera Cup. Der talentierte Niederländer konnte dieses Jahr bereits den Pro-Titel in der Porsche Sprint Challenge Middle East gewinnen. Im Team SSR Huber Racing fährt Schuring gemeinsam mit Heinrich und Ammermüller. Die Münchener Mannschaft SSR Performance ist neuer Partner von Huber Racing und startet nach zwei erfolgreichen Saisons im ADAC GT Masters dieses Jahr erstmals in der DTM.

Rudy van Buren machte ursprünglich im Simracing auf sich aufmerksam. Der 29-Jährige gewann 2017 den Wettkampf „World's Fastest Gamer“ vom Formel-1-Team McLaren. Im Porsche Carrera Cup jubelte van Buren vergangenes Jahr über seine ersten Podiumsplätze. Teamkollege Georgi Donchev konnte in der abgelaufenen Saison den dritten Platz in der ProAm-Wertung belegen. In dieser Klasse treten Fahrer ohne professionellen Rennsporthintergrund gegeneinander an. Für Ariel Levi ist es die erste Saison in einem Cup-Fahrzeug. Der Youngster kommt aus Tel Aviv und zeigte zuvor im Kartsport sein Talent.

Bild: Porsche Media
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Teamchef Christoph Huber blickt optimistisch auf die neue Saison: „Ich bin überzeugt, dass wir mit dem Mix aus erfahrenen Piloten und jungen Talenten sehr gut aufgestellt sind. Nach unserem Meistertitel 2020 haben wir auch vergangene Saison vorn mitgemischt. Diese tolle Bilanz wollen wir dieses Jahr fortsetzen. Entsprechend groß ist meine Vorfreude. Der Titelkampf im Porsche Carrera Cup war in den vergangenen Jahren immer spannend bis zum letzten Rennen.“

Der Porsche Carrera Cup Deutschland geht in diesem Jahr in die 33. Saison. Der Markenpokal setzt auf den Porsche 911 GT3 Cup der Generation 992. Das 510 PS starke Fahrzeug wird einheitlich von allen Teams und Fahrern eingesetzt, was für maximale Chancengleichheit sorgt. Acht Rennwochenenden im Rahmen der FIA WEC, des ADAC GT Masters und der DTM bilden den diesjährigen Kalender. Neben Läufen auf den Formel-1-Strecken in Spa-Francorchamps, Spielberg, Imola und Zandvoort, stehen Rennen auf vier deutschen Strecken auf dem Programm. Events auf dem Nürburgring, dem Lausitzring, dem Sachsenring und dem Hockenheimring komplettieren den Terminkalender.

 

Text: Huber Racing Pressemeldung