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Finale Entscheidung in der Eifel

Am kommenden Wochenende geht es für die Spezial Tourenwagen Trophy in die beiden Finalrennen. Auf dem Nürburgring entscheidet sich, wer den Titel mit nach Hause nimmt. Beste Chancen haben die beiden Vorjahressieger Ralf Glatzel (Ford Fiesta ST) und Uwe Alzen (Audi R8 GT3 Evo).

Eines ist klar – Ausrutscher darf sich keiner leisten. Was das betrifft, hat zumindest Ralf Glatzel die beste Ausgangslage. Der Fiesta-Pilot hat in der Division 2 bisher eine weiße Weste. Acht Siege bei acht Rennen lautet die Bilanz des Schwaben. Damit führt Glatzel die Tabelle an. Allerdings kommen noch zwei Streichergebnisse dazu. Ein Manko könnte für Glatzel die Anzahl der Starter sein – denn in der Division 3 sind es meist weniger als in der großen Division. In der Eifel ist die Division der „Kleinen“ jedoch gut gefüllt. Neben Glatzel werden noch sechs weitere Piloten an den Start gehen. Nick Deissler, Dominik Gruhn, Dirk Ehlebracht und Steffen Schwan (alle Ford Fiesta ST) sowie Lucas Baude (Mini Cooper S) wollen dem Tabellenführer den ersten Rang streitig machen.

Mit 16 Fahrzeugen ist die Division 1 voll besetzt. Hier war Uwe Alzen kaum zu schlagen. Dementsprechend ist der Betzdorfer ganz vorne im Championat zu finden. Nur in Oschersleben stand er wegen technischer Probleme nicht ganz oben. Mit Carrie Schreiner wartet eine interessante Gegnerin auf den Routinier. Die schnelle Rennfahrerin wird erstmals einen Norma M30 LMP3 in der STT pilotieren. Einen starken Eindruck hinterließ zuletzt Jürgen Alzen mit seinem Ford GT Turbo. Der Ford-Pilot gehört auf alle Fälle zu den ganz heißen Treppchenkandidaten. Und die gibt es am Nürburgring zuhauf. Henk Thuis (Pumaxs RT), Jürgen Bender (Corvette C7 GT3-R), Ulrich Becker (Porsche 991 GT3 R), Stefan Wieninger (Audi R8 GT3 Evo), Michael Golz (Lamborghini Huracan Trofeo) und Josef Klüber (Mercedes AMG GT3) – sie alle standen bereits auf dem Podium der STT. Ein starkes Comeback feierte zudem Martin Zander in Hockenheim. Der Pfälzer pilotiert einen Mercedes AMG SLS GT3. Gleich drei Porsche 991.2 GT3 Cup werden ebenfalls am Start stehen. Pilotiert werden die Wagen von Michael Brode, Tim Hendrikx/Simon Eibl und Michael Tischner. Berthold Gruhn (Audi R8 LMS), Johannes Kreuer (Donkervoort D8R) und Rolf Rummel (Porsche 996 GT2) kämpfen hier ebenfalls noch um wichtige Meisterschaftspunkte.

Spannend wird es in der Division 2, wo Stefan Schäfer (VW Golf GTI Cup) und Max Frederik Gruhn (Audi RS3 LMS TCR) um den Titel kämpfen. Als Kontrahenten warten hier Thomas König (Porsche 991.1 GT3 Cup), das Team Kramwinkler/Decker (Seat Leon TCR), Udo Brunner (Porsche 997 GT3 Cup) und Jürgen Hemker (Audi R8 GT4).

Los geht es für die Pilotinnen und Piloten der Spezial Tourenwagen Trophy am Freitag um 11.30 Uhr mit einem Freien Training. Um 16.40 Uhr wird es mit dem ersten Qualiying erstmals spannend, wenn es um die besten Startpositionen für das erste Rennen geht. Dies wird am Samstag um 9.55 Uhr gestartet. Das zweite Quali geht am Nachmittag um 15.55 Uhr über die Bühne. Das zweite rennen der STT wird am Sonntag um 11.10 gestartet.

 

Text und Bild: STT Pressemeldung