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300. RENNEN ENDET MIT TOP-4-RESULTAT

Ausrutscher, Kollisionen und Safety-Car-Phasen: FACH AUTO TECH erlebte auf dem Circuit de Spa-Francorchamps ein chaotisches Porsche Mobil 1 Supercup-Rennen. Trotz Rang vier bei schwierigen Witterungsverhältnissen zeigte sich die Mannschaft aus Sattel nicht voll zufrieden.

 

Dass die nasse Ardennen-Achterbahn die Piloten vor grosse Herausforderungen stellte, machten die vielen Safety-Car-Phasen deutlich. Bereits die Startphase war mit Berührungen und Drehern im Feld mehr als turbulent, doch Christopher Zöchling behielt einen klaren Kopf und hatte sich bereits nach wenigen Kurven vom neunten auf den vierten Rang vorgearbeitet. In der dritten Runde schnappte sich der Österreicher dann die dritte Position.

Und diesen Podiumsplatz verteidigte Zöchling über den Rennverlauf hinweg souverän. Zwei Runden vor Schluss wurde es dann noch einmal hitzig: „Ich habe mich im Zweikampf verbremst und bin auf den fünften Rang zurückgefallen. Die anschliessende Safety-Car-Phase hat es mir dann unmöglich gemacht, diese Positionen zurückzuholen“, erklärt der im Ziel Viertplatzierte. 

 

„Umso bitterer für uns, da das Safety Car unserer Meinung nach an dieser Stelle mehr Chaos ins Geschehen gebracht hat als Sicherheit. Immerhin ist es aufgrund eines in der Boxengasse stehenden Fahrzeugs ausgerückt“, ergänzt Teamchef Alex Fach. „Eigentlich wäre Rang vier ein Grund zur Freude, jetzt sind wir aber eher enttäuscht – auch wenn unser Trio bei den schwierigen Bedingungen einen guten Job gemacht hat.“

Auch Marius Nakken zeigte sich trotz guter Performance im Rennen nicht glücklich. Als Zehnter ins Ziel gekommen, rutschte der Norweger aufgrund einer 10-Sekunden-Strafe auf den 21. Rang im Tableau. „Ich kam heute eigentlich gut zurecht. Die Bedingungen waren alles andere als leicht, doch ich habe konstant in den Top-10 gekämpft. Diese Punkte hätte ich sehr gern mit nach Hause genommen“, so der Porsche-Pilot im Anschluss an das 300. Rennen der Meisterschaft.

 

Teamkollege Fabio Scherer musste sich nach seinem Start aus der Boxengasse vom Ende des Feldes nach vorn kämpfen. „Von Startplatz 21 ist es in dieser starken Konkurrenz schwer, Positionen gutzumachen. Daher haben wir gepokert und sind mit Slicks rausgegangen. Nach der Einführungsrunde war aber klar, dass das nicht funktioniert“, erläutert Scherer. „Das Safety Car zu Beginn hat uns dann in die Karten gespielt – das Feld ist zusammengerückt und ich konnte Runde um Runde Plätze gutmachen.“ Am Ende überquerte der Engelberger nach einem beherzten Lauf als 22. die Ziellinie.

 

Nächste Station des Porsche Mobil 1 Supercup ist der Circuit Zandvoort. Vom 3. bis 5. September gastiert der internationale Markenpokal auf dem umgebauten Dünenkurs nahe Amsterdam.

 

Text: Pressemeldung FACH AUTO TECH

Bild: Porsche Media