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4. Lauf der TWC 2021: Zandvoort Four in a row

Seinen vierten Saisonsieg in unmittelbarer Folge holte sich auf dem jetzt 4,307 Kilometer langen Dünenkurs von Zandvoort (vor den Toren der niederländischen Metropole Amsterdam) der schnelle Däne Steffen Lykke Gregersen in seinem top vorbereiteten BMW M3 E30.

 

Mit diesem Statement der Gewinner unmittelbar nach seinem aktuellen Erfolg unterstrich der sympathische Racer, der mit dem Team jeweils aus der Umgebung von Aarhus anreist, erneut seine diesjährigen Ambitionen auch am Ende der Saison ganz vorn zu sein. Bereits im Verlauf des Jahres 2020 war für Insider der sportliche Trend der letzten Wochen und Monate erkennbar geworden. 

 

Systematisch und analytisch wurden von den Team-Mitgliedern alle relevanten Eckpunkte unter die Lupe genommen und tragfähige Lösungen erarbeitet. 

 

Besonderes Augenmerk galt dabei den elementar wichtigen Pfeilern wie Motor – Getriebe – Fahrwerk – Reifen. Nichts wird dem Zufall überlassen, sondern akribisch alle verfügbaren Daten zusammengetragen und ausgewertet.

Und die Erfolge der laufenden Saison sind der Beleg für das Konzept.

 

Bereits beim Saisonauftakt im badischen Motodrom von Hockenheim sahen die Konkurrenten in der Regel nur die Rücklichter. Und auch beim zweiten Lauf auf dem Salzburgring hatte das große Feld im wahrsten Sinne des Wortes das „Nach-sehen“.

 

Nicht anders das Endergebnis des dritten Auftritts auf der Ardennen-Achterbahn – dem Grand Prix Kurs im belgischen Spa-Francorchamps. Gregersen war auch an diesem Wochenende wieder das sportliche Maß der Dinge, an dem erneut kein Weg vorbeiführte. Aber eben nicht nur das. 

 

Auch auf und neben dem Kurs an der Nordsee-Küste war „danish dynamite“ nicht zu stoppen. Von Beginn an, im ersten der beiden Qualifyings war quasi absehbar, dass man wieder ganz stehen würde. Die Rundenzeiten waren der eindeutige Beleg. Folgerichtig verzeichneten auch die Zeitnahme-Monitore dann auch die Pole Position für den Dänen. Im Rennen spielte er dann seine Performance und die des Renners aus. Keiner konnte ihm folgen. Und sein Vorsprung hätte sogar noch größer ausfallen können, wenn nicht das Rennen hinter dem Safety Car zu Ende gegangen wäre. 

 

Bereits nach der Siegerehrung beschäftigte sich das Team mit seinem Feedback, den Eindrücken vom Rennen. Die Temperatur des Getriebe-Öls gehörte ebenso dazu wie der Zustand der Reifen, die der Racer gleich wieder fokussierte. 

 

War das Limit der Lauffläche erreicht, war der Sand, der vom Nordsee-Wind von den Dünen auf die Strecke geweht wurde ausschlaggebend, war die Linie in den Steilkurven dafür die richtige Version? 

Überraschen konnte auch das Duo Roland Asch & Markus Wüstefeld im Mercedes AMG 190, die im Rennen hinter dem Führenden lange auf Platz zwei rangierten, bis eine sich gelöste Frontstoßstange/-Schürze und ein Boxenstopp-Problem dieses quasi verhinderten. Der Niederländer Marc Seesing übernahm die Position ausgesprochen gern und das Duo Oberndorfer/Horn (BMW M3 E30) rückte dadurch auf Platz drei in der Gesamtwertung nach.

 

Ausgangspositionen, die sie mit Sicherheit gern beim planmäßigen nächsten Lauf, ausgefahren vom 13. – 15. August 2021 im Rahmen des Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring, wiederholen möchten.

 

In der Meisterschaft führt nach vier Läufen unverändert Steffen Lykke Gregersen mit 40,34 Punkten, kurz vor Marc Seesing mit 39,88 und dem Duo Horn/Oberndorfer mit 30,77 Punkten, die Tabelle an.

 

Text und Bild: Pressemitteilung Tourenwagen Classics