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Hollywood-Star Michael Fassbender mit Gaststart im Porsche Mobil 1 Supercup

Die Vorschau

Damals wurde er unverschuldet in einen Unfall verwickelt und musste nach wenigen Kilometern aufgeben. Am kommenden Wochenende startet Fassbender erneut, wenn der Porsche Mobil 1 Supercup im Rahmen des Großen Preis von Österreich (2. bis 4. Juli 2021) zum zweiten Mal in Folge in Spielberg antritt.

 

Fassbender, der im Porsche 911 RSR die European Le Mans Series (ELMS) bestreitet und den neuen 911 GT3 Cup der Generation 992 bei Testfahrten kennenlernte, beschreibt seine Situation so: „In einem Markenpokal wie dem Porsche Mobil 1 Supercup anzutreten, ist immer eine besondere Herausforderung. Die Leistungsdichte ist extrem. Die Fahrer sind alle sehr schnell, sie kennen ihr Auto bis ins letzte Detail und können das Optimale herausholen. Ich kann also nur lernen. Dabei helfen mir die Supercup-Fahrer erstaunlich bereitwillig mit Tipps und Analysen. Der neue GT3 Cup fährt sich natürlich auch ein wenig anders als der 911 RSR, bei dem die Aerodynamik effektiver ist und die Bremsen kräftiger zubeißen. Ich muss mich also umgewöhnen.“

 

Beeindruckt ist Fassbender auch von der Strategie des Porsche Mobil 1 Supercup, synthetisch hergestellten Kraftstoff aus erneuerbaren Quellen zu verwenden. „Ich liebe es, Rennen zu fahren. Gleichzeitig ist mir bewusst, dass wir Motorsportler uns um die Umwelt kümmern müssen. Synthetisch hergestellte Kraftstoffe, bei deren Herstellung CO2 gebunden wird, ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung.“

Michael Fassbender

Insgesamt 32 der rund 375 kW (510 PS) starken 911 GT3 Cup werden zum dritten Lauf des internationalen Markenpokals von Porsche erwartet. Die Favoritenrolle auf dem 4,318 Kilometer langen Formel-1-Kurs liegt erneut beim Niederländer Larry ten Voorde (Team GP Elite). Der amtierende Supercup-Champion gewann bereits die ersten beiden Saisonläufe im Rahmen des Großen Preis von Monaco sowie am zurückliegenden Wochenende auf dem Red-Bull-Ring. „In den vergangenen Jahren lief es für mich in Spielberg nie sonderlich gut. Aber mit dem neuen 911 GT3 Cup komme ich dort viel besser zurecht. Das habe ich auch meinem Team zu verdanken. Es bereitet mein Auto perfekt auf diese Strecke vor“, analysiert Ten Voorde.

 

Porsche Junior Ayhancan Güven (BWT Lechner Racing) musste sich im letzten Rennen noch Ten Voorde geschlagen geben. Am kommenden Wochenende will er den Spieß umdrehen. „Letzten Sonntag bin ich 18 Runden lang hinter Larry gefahren. Ich weiß, an welchen Stellen des Red-Bull-Rings ich im Vergleich zu ihm Zeit verliere. Daran werde ich arbeiten“, hat sich der türkische Rennfahrer vorgenommen.

 

Das zweite Spielberg-Rennen im Porsche Mobil 1 Supercup innerhalb von zwei Wochenenden startet am Sonntag, 4. Juli 2021, um 12:15 Uhr MESZ. Eurosport und Sky Sport sowie der Streamingdienst f1tv.formula1.com übertragen live. Fans können dem internationalen Markenpokal mit dem Porsche 911 GT3 Cup auch außerhalb der Rennwochenenden in den sozialen Netzwerken Twitter, Instagram und Facebook folgen. 

 

Kalender angepasst: Verzicht auf Silverstone, Doppelrennen in Monza

Die aktuell geltenden Quarantäneregeln vieler Länder für die Einreise aus Großbritannien haben zu einer Änderung im Kalender des Porsche Mobil 1 Supercup geführt. In Abstimmung mit den Teams wird der ursprünglich geplante Lauf im Rahmen des Großen Preis von England in Silverstone (16. – 18. Juli 2021) durch ein zweites Rennen am Finalwochenende in Monza (10. – 12. September 2021) ersetzt. Die Gesamtanzahl von acht Saisonrennen bleibt dadurch erhalten.

 

Porsche Mobil 1 Supercup setzt auf Esso Renewable Racing Fuel

Bei der Einführung von erneuerbaren Kraftstoffen im Porsche Mobil 1 Supercup setzen Porsche und ExxonMobil auf eine zweistufige Strategie. In der aktuellen Saison gehen die Rennfahrzeuge mit einer biobasierten Kraftstoff-Mischung an den Start. Der Anteil fortschrittlichen Biokraftstoffs wird aus Nahrungsmittel-Abfallprodukten gewonnen. Weitere Kraftstoffanteile werden beigemischt, um beim finalen Kraftstoff die geforderten Eigenschaften in Bezug auf Klopffestigkeit und Brennverhalten zu erzielen. Im Jahresverlauf 2022 soll mit der Einführung eines synthetisch hergestellten Kraftstoffs (eFuel) der zweite Schritt folgen. Mit diesem Esso Renewable Racing Fuel ist eine Reduzierung der CO2-Emissionen um bis zu 85 Prozent möglich, wenn er der aktuellen Kraftstoffnorm nach dem dazu erforderlichen Blending entspricht1. Ziel der Partnerschaft zwischen Porsche und ExxonMobil im Rennsport ist es, wichtige Erfahrungen für mögliche Weiterentwicklungen im Hinblick auf einen Einsatz in Serienfahrzeugen in der Zukunft zu sammeln.

 

Text und Bild: Porsche Motorsport