Acht um Acht Teil 5 - Der Jahresrückblick von Patrick Assenheimer

1. Wie viele Rennen hast du in diesem Jahr absolviert?

Zum aktuellen Zeitpunkt habe ich 14 Saisonrennen absolviert, allerdings werde ich auch beim letzten Saisonlauf der Intercontinental GT Challenge in Kyalami antreten, sodass ich auf 15 Rennen kommen werde.

 

2. Bist du mit der abgelaufenen Saison zufrieden?

Absolut, mit zwei Titeln und einer genialen VLN Saison hätte es nicht besser laufen können. Wir sind bei insgesamt sieben Rennen in der VLN angetreten und haben dabei vier Siege einfahren einfahren können, das ist schon Wahnsinn. Aber auch in der Blancpain Serie kann mit dem Vizetitel im Silver Cup sehr zufrieden sein.  

 

3. Was hätte man deiner Meinung nach besser machen können/müssen?

„Nichts“ zu sagen, wäre übertrieben, uns treibt alle die ständige Verbesserung und Motivation an. Sowohl das Team Black Falcon als auch meine Fahrerkollegen und ich haben nahezu keine Fehler gemacht. 

 

4. Eine lustige Anekdote aus diesem Jahr?

Der Klassiker auf der Nordschleife: Der Moment, wenn du auf Slicks bei Platzregen auf der Nordschleife unterwegs bist, denkst du stirbst und der Ingenieur dich von der trockenen GP Strecke sitzend fragt, ob du wirklich in die Box willst oder es nicht doch noch eine Runde probierst?!

5. Was war dein schönster Moment in dieser Saison?

Es gab viele schöne Momente, wie die ganzen Siege. Aber der schönste Moment war für mich, dass Mercedes AMG das Vetrauen in mich setzte, auf dem Performance Fahrzeug beim 24h Rennen zu fahren. 

 

6. Welches Rennen würdest du gedanklich gerne aus deinem Kopf streichen?

Eigentlich nichts, bis auf den unverschuldeten Unfall bei VLN 1. Aber selbst solche Rückschläge machen einen stärker und schweißt das Team und alle Beteiligten enger zusammen. 

 

7. Worauf freust du dich in der "Winterpause"?

Mehr Zeit mit den Freunden und der Familie, aber auch die neuen Planungen für 2020. 

 

8. Gibt es schon Pläne für die kommende Saison?

Die Planungen laufen auf Hochtouren. Mehr als sagen, dass ich der Nordschleife auf jeden Fall erhalten bleibe, kann ich momentan aber leider nicht. 

 

Interview: Max Bermel

Bild: Max Bermel